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Eine Delikatesse aus den Alpen

Zirbenschnaps gilt als besondere Gaumenfreude, die ausschließlich in den Alpenländern hergestellt wird. Österreich ist hierbei das zentrale Herstellungsland, denn hier findet sich das umfangreichste Gebiet an Zirbelkiefern, deren Zapfen für die Zubereitung der köstlichen Spirituose benötigt werden. Nicht alle Zirben können für die Schnapsherstellung genutzt werden. Die Ernte darf nur in Gebieten erfolgen, in denen die Zirbelkiefern nicht unter Naturschutz stehen. Der Regionsschutz variiert und ist auch abhängig vom Bestand der Bäume.

 

Die Ernte der Zirbenkieferzapfen

Für die Herstellung des Schnapses werden zunächst die rötlichen Zapfen der Zirbe geerntet. Je nach Zubereitungsart der Spirituose müssen dazu die Zapfen unterschiedlich beschaffen sein. Für Zirbenlikör ist der Erntezeitpunkt vor der Verholzung der Zirbelzapfen entscheidend. Der beste Zeitraum hierfür ist eine kurz bemessene Periode von etwa drei Wochen. Je nach Witterungsbedingungen und daraus resultierendem Zustand der Zapfen wird in der Regel ab dem letzten Drittel des Monats Juni bis etwa Mitte Juli geerntet. Für die Zubereitung von Zirbengeist werden hingegen Zapfen benötigt, die bereits verholzt sind. Der Zeitpunkt der Ernte liegt deutlich später um den Oktober herum.

 

Die Herstellung der „Raufner Zirbe“

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Schnapsherstellung, die für die Zubereitung von entweder Zirbenlikör oder Zirbengeist genutzt werden. Für die Raufner Zirbe, welches ein Zirbenlikör ist, wird der Saft der Zapfen aus der frühen Ernte benötigt. Die Zapfen werden geschnitten, und etwa eineinhalb Monate lang in einen speziell angesetzten Kornbrand eingelegt. Nach diesem Prozess des sogenannten Mazerierens (Einweichens) wird das Substrat gefiltert und mit verschiedenen süßen Substanzen, beispielsweise  Zucker, Honig oder Kandiszucker, angereichert. Natürlich verwenden wir eine „Geheimzutat“, damit das besondere Aroma unseres Zirbenlikörs einzigartig ist.

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